Erhalt des Kulturlandschaftsraumes zwischen Geesthang und dem Bahndamm
(Kulturlandschaft: Durch den Menschen geprägte Landschaft. Wichtig für Entstehung und Entwicklung der Kulturlandschaft sind Beschaffenheit des Naturraums, die ursprüngliche Fauna und Flora,
die menschlichen Einflüsse und auch die daraus resultierenden Wechselwirkungen.)
keine Abkopplung des Billeraumes von Goose- und Doveelbe, sondern Ausbau des Biotopverbundes
zur Verbesserung des Zusammenhangs des Europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000,
d.h. Ausweisung als Naturschutzgebiet
Erhalt der Offenlandschaft (nicht überbaut und durch Gehölzvegetation dominiert)
landwirtschaftliche und gartenbaulich genutzte Flächen sollen auch in Zukunft das Erscheinungsbild
der Kulturlandschaft prägen
die Struktur der Hufenlandschaft mit Gräben, bebauten und unbebauten Abschnitten soll erkennbar bleiben
der Wechsel von landwirtschaftlicher Bebauung und offener Landschaft soll erhalten werden
Was wir nicht wollen
Vertreibung seltener Tier- und Pflanzenarten (z.B. international bedrohte Vogelarten Rohrweihe, Wachtelkönig,
Feldlerche, Kibitz, Bekassine)
Auf 124 ha Bebauung und Versiegelung (ca. 174 Fußballfelder!)
Aufschüttung mit Sand um bis zu 2 Meter (plus LKW-Verkehr für Sandtransport)
Hohe CO2-Belastung durch graue Energie (Herstellungsenergie für Flächen, Gebäude usw.)
Störung des Wasserhaushaltes (Entwässerung)
Zerschneidung der Landschaft durch die Erschließung (3 neue Straßen)
Zerstörung des Landschaftsbildes durch hohe Gebäude
Überlastung der umliegenden Naturschutzgebiete
hohe Kosten für Gründung im Marschboden
Vernichtung der Existenzgrundlage von Landwirten und Reiterhöfen
zusätzliche Verkehrsbelastung (täglich mehr als 20.000 PKW-Fahrten)
Verschlechterung des lokalen Klimas (u.a. Unterbrechung natürliche Klimaregulation von Bergedorf)